07. September 2009
Roderich Kiesewetter stellt sich bei einer Podiumsdiskussion den Fragen der Leser der Ipf- und Jagst-Zeitung


Der CDU-Bundestagskandidat Roderich Kiesewetter stellte sich am Montagabend im Wirtshaussaal des Rössles in Neunheim zusammen mit den anderen Bundestagskandidaten den Fragen der Leser der Ipf- und Jagst-Zeitung. Die zahlreich erschienenen Bürger interessierte vor allem Kiesewetters Positionen zum Thema Atomausstieg, Verhalten der Bundeswehr in Afghanistan, Steuer- und Finanzpolitik, Sozialpolitik und regionale Energiepolitik.
Während der Diskussion mit den anderen Kandidaten erklärte Kiesewetter an dem von der amtierenden Koalition beschlossenen Kompromiss zum Ausstieg aus der Kernenergie in mehreren Schritten festzuhalten. Dabei dürfe jedoch auch der Energiebedarf der Industrie nicht unberücksichtigt bleiben. Kiesewetter setzte sich verstärkt für einen ausbaufähigen Anteil an regenerativen Energien im Ostalbkreis ein. Beim Thema Rückzugsstrategie der Bundeswehr von ihrem Afghanistan-Einsatz betonte Kiesewetter, der selbst einige Male im Land am Hindukusch war, dass die Bundesregierung, daran arbeiten solle. Er bat aber auch darum, dieses Thema nicht für Wahlkampfzwecke zu besetzen. In der Steuer- und Finanzpolitik warb Kiesewetter um Vertrauen dafür, dass viele Vorhaben auf ihre Finanzierbarkeit zu prüfen wären. Er forderte den Abbau von Bürokratie bei den Steuern und plädierte für ein „Abflachen des Mittelstandsbauchs“. In der Sozialpolitik trat er für ein Mindesteinkommen und gegen einen allgemeinen Mindestlohn ein. Intensiv warb der CDU-Bundestagskandidat dafür, zur Wahl zu gehen und den Anteil der Nichtwähler zu reduzieren.
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