04. November 2025
Kiesewetter begrüßt Moratorium für Kaserne in Ellwangen
Der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter begrüßt das Moratorium für die Konversion von Liegenschaften des Bundesministeriums für Verteidigung und insbesondere die Prüfung der Flächen in Ellwangen durch die Bundeswehr: „Ellwangen ist ein Bundeswehrstandort mit Tradition. Schließlich ist es der älteste Bundeswehrstandort in Baden-Württemberg.“
Ellwangen sei auch durch seine Autobahn- und Zuganbindung prädestiniert, um wieder als Bundeswehrstandort zu fungieren, so Kiesewetter weiter. „Mit einer Kaserne in Ellwangen würde auch die Anbindung der Ostalb an den Fernverkehr über den IC auf Jahre gesichert werden. Das ist auch für die Bürgerinnen und Bürger im Wahlkreis sowie die Unternehmen wichtig.“
„Nicht zu unterschätzen ist auch, was für ein wirtschaftlicher Faktor eine Kaserne für eine Stadt und eine Region ist. Wieder Bundeswehrsoldaten in Ellwangen zu haben, wäre ein Gewinn für die Bürgerschaft. Insofern unterstütze ich ausdrücklich die Prüfung in Ellwangen durch die Bundeswehr. Selbstverständlich unterstütze ich das Anliegen der Stadt, dass die Prüfung und eine mögliche Reaktivierung der Kaserne rasch erfolgen müssen. Insbesondere im Zuge der aktuellen Debatten um eine Reaktivierung der Wehrpflicht, braucht die Bundeswehr wieder mehr Standorte und Ausbildungsmöglichkeiten. Im Rahmen der vereinbarten NATO-Fähigkeitsziele muss die Bundeswehr auf 460.000 Soldatinnen und Soldaten inklusive Reserve wachsen.“ Aktuell haben die Streitkräfte knapp 182.000 aktives Personal. Der Personalaufwuchs braucht rasch verfügbare Infrastruktur.
Kiesewetter: „Deshalb ist es besonders effizient und finanziell sinnvoll, zunächst bestehendes Potential zu überprüfen und zu nutzen.“
Das immer aggressivere russische Vorgehen in der Ukraine und auch hybrid gegen uns erfordert stärkere Anstrengungen, um einerseits die Abschreckung gegenüber dem Aggressor Russlands zu verstärken, aber zugleich auch die von Bundesverteidigungsminister Pistorius angestrebte „Kriegstüchtigkeit“ zu erreichen. „Wenn Ellwangen und die Ostalb hier einen sinnvollen Beitrag leisten können, würde mich das sehr freuen“, so Oberst a.D. Kiesewetter abschließend.
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