21. September 2011
Hausaufgabenhilfe über Sprachgrenzen hinweg

Zum Weltkindertag am 20. September hat der Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter jetzt ein stärkeres Engagement für Kinder aus Migrantenfamilien gefordert. „Integration muss sehr früh ansetzen. Wenn wir uns um die Kinder kümmern, können wir viele Probleme verhindern, die durch mangelnde Integration im Jugend- oder Erwachsenenalter entstehen”, sagte der Bundespolitiker. „Doch der Staat kann hier nicht alles machen. Wir sind hier besonders auf das bürgerschaftliche Engagement angewiesen.” Ein beispielhaftes Projekt sei das Heidenheimer Stadtteilbüro „c.punkt Zanger Berg”, so der Abgeordnete. Jeden Tag helfen dort zwei Bürger sechs bis 14 Grundschülern aus Migrantenfamilien ehrenamtlich bei den Hausaufgaben. „Bildung ist wichtiges Instrument, um sich in eine Gesellschaft zu integrieren”, sagte Kiesewetter. „Wir möchten mit unserer Initiative gerade den Kindern aus bildungsfernen Schichten eine Chance geben”, erklärte Janina Bensadoun, die das Stadtteilbüro leitet. Der Stadtteil Zanger Berg in Heidenheim wird mehrheitlich von Mitbürgern mit osteuropäischen Migrationshintergrund bewohnt.
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