05. November 2009

Bundestagsabgeordneter Kiesewetter sagt Landrat Mader Unterstützung zu

Umfangreiche Themen behandelt
Roderich Kiesewetter MdB mit dem Landrat des Landkreises Heidenheim Hermann Mader.

Kürzlich haben sich bei einem Antrittsbesuch  Landrat Hermann Mader und der neue  CDU-Bundestags-abgeordnete Roderich Kiesewetter über eine Reihe anstehender Projekte in der Region Ostwürttemberg ausgetauscht. Zunächst erläuterte Mader die so genannten TOP Ten des für die Brenzregion 2020 erarbeiteten Strategiekonzepts. Gerade beim Ausbau zur Bildungsregion ist dem Kreischef ein enger Schulterschluss aller Mitstreiter sehr wichtig. „Wir müssen unseren Landkreis gemeinsam mit den Städten, Gemeinden und auch dem Land und allen Bildungseinrichtungen in der Verantwortung sehen für ein leistungsfähiges Erziehungs- und Bildungssystem mit lebenslangem Lernen”, so Mader. Zu den Top Ten gehören zuvorderst auch die Straßen und Schienen als Lebensadern der Brenzregion. „Gemeinsam werden wir für einen weiteren Ausbau der Brenzbahn werben und kämpfen. Stichworte sind die Elektrifizierung und die Zweigleisigkeit, um die Mobilität zu optimieren”, unterstreicht Kiesewetter, der sich auch für den Ausbau zunächst der B 29 und dann intensiv der B 466 einsetzen will. „Ein zukunftsgerichtetes, ganzheitliches Verkehrskonzept, bei dem Schiene, Straße und der Luftraum zusammenspielen, ist für den Wirtschaftsraum überlebenswichtig”, betonen Mader und Kiesewetter unisono. Weitere Themen auf der Agenda waren der Logistikschwerpunkt Giengen-Herbrechtingen, das DSL (Digital Subscriber Line, was sich mit digitaler Teilnehmer Anschlussleitung übersetzen lässt) als einer flächendeckenden und gut funktionierenden Breitbandinfrastruktur. „Der Landkreis Heidenheim hat sich schon jetzt als einer von drei Pilotlandkreisen eines Forschungsprojektes etabliert, dessen Ziel es ist, den schnellen Internetzugang im ländlichen Raum voranzutreiben” so Mader.
„Ich unterstütze auch den weiteren Ausbau regenerativer Energien, wo das vom Landrat initiierte Projekt ‚Energiewende Brenzregion’ Sun Area jetzt aus der Taufe gehoben worden ist”, hebt Kiesewetter hervor. Eine erst Energiebilanz für den Landkreis zeige Potentiale auf, die genutzt werden sollten. „Wir achten darauf, dass auch im Energiesektor Investitionen vor Ort getätigt werden, um Arbeitsplätze zu sichern und auf diese Weise die Wertschöpfung bei uns stattfindet”, sagt Landrat Mader. Dabei weiß er den Bundestagsabgeordneten auf seiner Seite, der dieses Thema ebenso engagiert aufgreift, um den Landkreis zukunftsfähig zu halten. Dies gilt auch für einen Lehrstuhl Innovationsmanagement bei den Hochschulen in der Region.
Abschließend signalisierte Kiesewetter dem Landrat, dass auch er die erfolgreiche Arbeit des Job-Centers fortgesetzt sehen wolle. Und mithin eine Resolution des Kreistags in dieser Richtung uneingeschränkt befürworte.
Einig waren sich Mader und Kiesewetter dazu hin, künftig regelmäßig zu einem Gedankenaustausch zusammenzukommen, damit die berechtigten Belange des Landkreises Heidenheim auch in Berlin und Brüssel auf einen kundigen und engagierten Anwalt zählen können.

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