03. September 2009
Bundesministerin für Bildung und Forschung Annette Schavan in Aalen
Am heutigen Donnerstagabend diskutierte die Bildungs- und Forschungsministerin Professor Annette Schavan mit interessierten Zuhörern im Imtec-Forum zusammen mit dem CDU-Bundestagskandidaten Roderich Kiesewetter, dem CDU-Bundestagsabgeordneten Georg Brunnhuber sowie dem Landtagsabgeordneten Winfried Mack über aktuelle Themen aus Forschung- und Entwicklung. Der Einladung nach Aalen war die Ulmer Bundestagsabgeordnete und Ministerin gerne gefolgt. Sie ging neben Detailfragen zur Forschung und Entwicklung in Deutschland auch auf das Bildungssystem und auf die vielschichtigen Bildungsaufgaben ein. Dabei ging Annette Schavan der Frage nach, wo Dienstleistungen entstehen. Spannend dürfte nach ihren Worten die Antwort auf die Frage sein, wo das Auto der Zukunft entwickelt und produziert würde. Dies dürfte wahrscheinlich in Baden-Württemberg, dem innovativsten Bundesland, geschehen. Schavan unterstrich, dass es diese Bundesregierung war, die die Ausgaben für Forschung und Entwicklung merklich gesteigert habe. Sie appellierte an die Menschen, bei der Bewertung von Chancen und Risiken der Forschung öfters als bisher auch die Chancen zu reflektieren. Ein weiteres Thema lag der Ministerin am Herzen: Deutschland sei führend in der Umwelttechnologie. Und solle dies auch bleiben. Im Bereich der Energietechnik hätten deutsche Unternehmen Spitzenplätze eingenommen. Diese gelte es jetzt, auch bei der Kernenergie-Forschung, auszubauen. Anette Schavan brach aber auch eine Lanze für erneuerbare Energien: „Diese müssen auch für zukünftige Generationen reichen“. Im Bereich der Genforschung sah sie Handlungsbedarf und appellierte an die Forscher dieser Materie, ihrer Verantwortung, auch beim Fortschritt, gerecht zu werden. Dies gelte ebenso für die „grüne“ Gentechnologie, die man behutsam ausbauen sollte. Auf die aktuellen Diskussionen im Bildungswesen angesprochen, sagte Frau Schaven: „Wir brauchen gute Schüler“. Dabei sei die Qualität einer Schule und nicht deren Größe entscheidend.
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