24. August 2009

Betriebsbesichtigung des Munksjö-Werks in Unterkochen

Im Rahmen der CDUSommeraktionstage führte Roderich Kiesewetter, CDU-Bundestagskandidat, vielschichtige Gespräche mit der Betriebsleitung und Arbeitnehmern der Dekorpapierfabrik Munksjö in Unterkochen.

Im Rahmen der CDUSommeraktionstage führte Roderich Kiesewetter, CDU-Bundestagskandidat, vielschichtige Gespräche mit der Betriebsleitung und Arbeitnehmern der Dekorpapierfabrik Munksjö in Unterkochen. Ein Gang durch Unterkochen, bei dem Kiesewetter von örtlichen CDU-Mitgliedern und deren Vorsitzenden Anton Funk begleitet wurde, rundete das Besucherprogramm ab. Für Kiesewetter ergaben sich aus den vielen Gesprächen mit Papiermachern, der Werksleitung von Munksjö Paper und Unterkochener Bürgern neue Erkenntnisse, die er im Falle seiner Wahl zum Bundestagsabgeordneten einsetzen möchte.Bei seinem mehrstündigen Rundgang durch die Papierfabrik von Munksjö Paper, einem Werk zur Herstellung von Dekorpapieren, die als Ausgangsbasis für hochwertige Oberflächen von Möbel und Fußbodenbelägen dienen, zeigte sich Kiesewetter von der Tradition und modernen Fertigung des Werks positiv angetan. Schon im Jahr 1613 wurde in Unterkochen Papier hergestellt. 1947 wurde mit der Entwicklung von Dekorpapieren begonnen. Seit 1970 fertigt Munksjö ausschließlich Dekorpapiere in Aalen. 1981 wurde die Energieversorgung mit Dampf und Strom durch eine mit Steinkohle befeuerte Hochdruckdampf-Kesselanlage in Betrieb genommen. Diese Altanlage wurde vielfach instand gehalten und umgebaut. Neue Emissionswerte bis 2010 und Überlegungen, noch Energie effizienter zu werden, veranlassten die Geschäftsleitung, einen Neubau der Energieerzeugung durchzuführen. Hierzu wurde die KGU (Kraftwerksgesellschaft Unterkochen) gegründet. Die Lösung der Überlegungen, effiziente Energie zu beschaffen, bestand in einer Kraftwerkskombination, die als Neubau mit dem Merkmal einer hohen Verfügbarkeit umgesetzt wurde. Mit dieser neue Kraftwerkseinheit, einer Kombination aus einer erdgasbefeuerten Kraftwerksanlage mit Gasturbine und Abhitzkessel, einer mit Braunkohlestaub befeuerten Dampfkesselanlage und einer Gegendruckdampfturbine, die als Abfallprodukt aus der Entspannung des Dampfes immerhin 10 Prozent des Jahresstrombedarfs deckt, ist Munksjö flexibel, welche Energieart man einsetzt. Roland Färber, Werksleiter, erläuterte den Besuchern die Anforderungen und Wünsche von Energie intensiven Unternehmen an die Politik. Im Anschluss an den Werksbesuch bei Munksjö ging die Delegation aus CDU-Politikern und interessierten Bürgern durch Unterkochen und entdeckten dabei viele malerische Flecken.

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