03. August 2009

Bernd Hitzler und Roderich Kiesewetter bekräftigen die Bedeutung der Qualifizierung von Arbeitnehmern

Roderich Kiesewetter und der CDU-Landtagsabgeordnete Bernd Hitzler informierten sich bei Hans-Joachim Gulde, dem Leiter der Arbeitsagentur Aalen, über die Beschäftigungs-, Qualifizierungs- und Arbeitsmarktsituation im Ostalbkreis und im Landkreis Heidenheim.
(v.l.n.r.) Hans-Joachim Gulde, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit (rechts im Bild), Roderich Kiesewetter, CDU-Bundestagskandidat und Bernd Hitzler, CDU-Landtagsabgeordneter

Der CDU-Bundestagskandidat Roderich Kiesewetter und der CDU-Landtagsabgeordnete Bernd Hitzler informierten sich gestern Nachmittag bei Hans-Joachim Gulde, dem Leiter der Arbeitsagentur Aalen, über die Beschäftigungs-, Qualifizierungs- und Arbeitsmarktsituation im Ostalbkreis und im Landkreis Heidenheim. Beim Gespräch in der Arbeitsagentur stellte Hans-Joachim Gulde fest, dass die Auswirkungen der gegenwärtigen Finanz- und Wirtschaftskrise nun auch auf dem Arbeitsmarkt mit einer Zeitverzögerung angekommen seien.Seit Februar 2009 stieg die Arbeitslosigkeit wieder an. Die Arbeitslosenquote betrug im Juli 2009 im Ostalbkreis 5,3 Prozent und im Landkreis Heidenheim 5,7 Prozent. Sie liegt damit um fast zwei Prozent höher als noch im September 2008 vor Beginn der Wirtschaftskrise. Besonders stark ist der Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit. Hier stieg die Arbeitslosenquote von Juni 2009 auf Julie 2009 um 0,8 Prozent und liegt jetzt bei sechs Prozent. Die Gesprächsteilnehmer waren sich darin einig, dass sämtliche Beteiligten aus Wirtschaft, der Agentur für Arbeit und der Politik für eine möglichst hohe Qualifizierung der von Arbeitslosigkeit betroffenen Bürger eintreten, um diese möglichst schnell wieder in Beschäftigungsverhältnisse zu bringen. Auch wurde die aktuelle Kurzarbeitssituation in vielen Betrieben diskutiert. Hans-Joachim Gulde wies darauf hin, dass trotz der aktuellen Kurzarbeit für rund 2.500 Beschäftigte möglicherweise Entlassungen anstehen.Vieles wird davon abhängig sein, inwieweit sich die abzeichnende wirtschaftliche Erholung auch auf den Arbeitsmarkt niederschlagen wird. Insbesondere die jungen Facharbeiter und ungelernte Kräfte sollten verstärkt qualifiziert werden. Roderich Kiesewetter zeigte sich von der Initiative begeistert, dass Unternehmen, Bildungsträger und die Agentur für Arbeit einen Qualifizierungskreis initiiert haben. Angedacht ist auch eine enge Zusammenarbeit mit den Hochschulen um dort unter anderem junge Facharbeiter aber auch Hochschulabsolventen weiter zu qualifizieren. Schließlich gelte es den sich abzeichnenden langfristigen Trend zu stoppen, wonach in Ostwürttemberg mehr hochqualifizierte Arbeitnehmer ab- als zuwandern.

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